Das Internet definiert Liebe wie folgt: „Liebe ist eine Bezeichnung für stärkste Zuneigung und Wertschätzung“.
Was so einfach klingt, ist es jedoch nicht, denn es gibt nicht nur eine Art von Liebe.
Differenziert findet man die Liebe in vielen verschiedenen Bereichen unseres Lebens: Familie, Freundschaft, Partnerschaft.
Mit am wichtigsten jedoch ist die Selbstliebe, die viel zu viele Menschen leider nicht ernst nehmen bzw. diese nicht verstehen und akzeptieren.
Liebe in der Familie:
Unabhängig davon, wie eine Familie aufgebaut ist, ist Zuneigung und Familienliebe ein wesentlicher Bestandteil dieser Gemeinschaft.
Egal ob Großfamilie, Alleinerziehende, Patchwork-Familien, durch biologische Verwandtschaft, Heirat oder frei gewählt – Familienliebe bedeutet Unterstützung, Sicherheit und Akzeptanz. Innerhalb der Familie wird sich umeinander gekümmert und emotionale Unterstützung hat einen hohen Stellenwert, der sowohl für die Erwachsenen als auch für die Kinder bei der Persönlichkeitsentwicklung entscheidend ist.
Liebe in Freundschaft:
Bei der Liebe in Freundschaft handelt es sich nicht um Verliebtheit und die bedeutungsvolle Liebe wie in Partnerschaften. Trotzdem ist diese Beziehung zu unseren Freunden nichts Oberflächliches, sondern etwas intimeres (Achtung: Intimität ist hierbei nichts Sexuelles!). Freundschaften haben etwas Familiäres, auch wenn wir mit ihnen nicht genetisch verwandt sind. Die Liebe in Freundschaften lässt uns also (durch das Verständnis und die Akzeptanz unserer Freunde) zu dem Menschen werden, der wir sind.
Liebe in Partnerschaft:
Wenn man das Wort Liebe hört, so denkt man womöglich zuerst an die Verliebtheit und Liebe in Partnerschaften und Ehen. Partnerschaften werden oft als „romanische Beziehung“ bezeichnet, welche durch gegenseitige Liebe und Mitfühlen, Interesse und Fürsorge geprägt ist. Eine Partnerschaft ist demnach ein emotional intimes Verhältnis zwischen zwei Personen. Anders als bei Freundschaften umfasst diese Liebe erotische Anziehung, wozu nicht nur Sex zählt, sondern auch Umarmungen, Berührungen und Küsse.
Selbstliebe:
Die Liebe zu sich selbst fällt vielen Menschen schwer. Sich selbst anzunehmen und mit sich selbst und seinen Entscheidungen im Reinen zu sein – seinen eigenen Wert erkennen – das alles zählt zur Selbstliebe.
Verwechselt wird die Selbstliebe häufig mit der Annahme, dass man alles an sich selbst lieben muss. Doch das ist ein Irrtum: Selbstliebe ist ein Prozess der Akzeptanz und der Wertschätzung. Der Mangel an Selbstliebe ist oft tief in uns verankert, dabei ist sie so wichtig für uns Menschen, um eigene Ziele in unserem Leben zu erreichen.
All diese positiven Gefühle und Emotionen, die mit der Liebe in Verbindung stehen, machen jeden einzelnen Menschen zu dem, was er ist.
Demnach stimmt die übergreifende Definition „Liebe ist eine Bezeichnung für stärkste Zuneigung und Wertschätzung“ – da die Liebe eine sehr starke Emotion zwischen Menschen ist, die von Zuneigung und Wertschätzung geprägt ist.
Liebe ist jedoch nicht immer ein geborgener und sicherer Ort – Liebe kann, eben gerade durch ihre starke emotionale Bindung zweier oder mehrerer Menschen, zu Herzschmerz führen, da man sein Herz für diese Personen öffnet und somit stark verwundbar ist.
1 Kommentar
Kommentieren →Hey jas mineralwasser,
Ich finde das, was du zur Liebe geschrieben hast gut, auch das du die verschiedenen Arten aufgezählt hast.
Jedoch sollte man noch genauer in die Materie eingehen, du schreibst zum Beispiel: „Familienliebe bedeutet Unterstützung, Sicherheit und Akzeptanz“, das ist zwar richtig ist aber leider nicht bei jeder Familie so deshalb wäre es evtl. besser wenn man schreiben würde das es „Bedeuten sollte“.
Sonst finde ich deinen Blogeintrag sehr interessant und richtig !
Liebe Grüße